Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
The Society for the Conservation of Old and Endangered Livestock Breeds (GEH)
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(Foto: Antje Feldmann)

 

Kennzeichen:

Das Thüringer Barthuhn ist ein mittelgroßes Huhn, das durch einen kleinen Kamm und geringe Ausbildung der Kehllappen auffällt. Diese werden von einem sehr vollen, länglich-runden Federbart verdeckt, der gleichmäßig und ungeteilt Kehle und Backen bedeckt. Die Farben sind schwarz, weiß, blau, gelb, gesperbert, gold-schwarzgetupft, silber-schwarzgetupft, chamois-weißgetupft und rebhuhnfarbig.

Das Gewicht des Hahns beträgt 2-2,5 kg und das der Henne 1,5-2 kg.

Verbreitung:

Thüringen.

Herkunft:

Im westlichen Teil des Thüringer Waldes liegt das Städtchen Ruhla an der Ruhl. Dort sollen schon Mitte des 18. Jahrhunderts bärtige Haubenhühner vorgekommen sein. Ursprünglich wurden die Barthühner in Thüringen „Pausbäckchen“ genannt. Zu ihren Ahnen gehören sehr wahrscheinlich Paduaner und die damaligen bodenständigen „Otterköpfe“ aus Westthüringen.

Eigenschaften und Leistung:

Legehuhn mit einer Legeleistung von 150 reinweißen Eiern mit einem Gewicht von 53 g. Der Bruttrieb der Tiere ist nur gering. Als Fleischhuhn sind sie weniger geeignet, da sie sehr leicht sind. Sie sind ausgezeichnete Futterverwerter.

Besonderheiten:

Die knappen Kopfbehänge und der schützende Bart machen die Tiere wetterunabhängig. Da sie keine Kehllappen und nur einen kleinen Kamm haben, sind Frostschäden selbst in höchsten Gebirgslagen äußerst selten.

Bestand:

Durch die Bestandsrecherche aus dem Jahr 2016 wurden 253 Hähne und 1.081 Hennen erfasst.

Gefährdungsgrad:

Kategorie III (gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.

 

Kontakt


Weiterführende Informationen:

Thüringer Barthuhn  (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)

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