Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
The Society for the Conservation of Old and Endangered Livestock Breeds (GEH)
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(Fotos: Beate Milerski)

Kennzeichen:

Mittelschweres Zweinutzungshuhn mit breiter, weit nach vorn reichender Brust. In der Seitenansicht bildet der breite, tiefe Rumpf ein in die Länge gezogenes, hinten etwas tieferes Viereck. Verhältnismäßig kleiner Kopf, Gesicht befiedert. Sie besitzen fünf Zehen.

Beide Geschlechter sind unterschiedlich gefärbt, die Hennen sind lachsfarbig, beim Hahn sind Kopffedern, Hals und Sattelbehang elfenbeinfarbig, während Bart, Brust, Bauch, Schenkel und Schwanz in Schwarz erscheinen. Das Gewicht des Hahns beträgt 3 bis 4 kg, das der Henne 2,5 bis 3,25 kg.

Verbreitung:

In ganz Deutschland verbreitet.

Herkunft:

Hervorgegangen ist das Deutsche Lachshuhn aus dem französischen Faverolleshuhn, das aus dem gleichnamigen Dorf Faverolles im mittleren Frankreich stammt. Das ehemals schlichte Landhuhn wurde Ende des 19. Jahrhunderts umgezüchtet, Wirtschaftlichkeit und Robustheit der Vorgänger jedoch beibehalten. Durch Einkreuzung von Dorking und Sussex erreichte man die Lachsfarbe, von der sich der heutige Name der Hühner ableitet.

Eigenschaften und Leistung:

Vorzügliches Fleisch und gutes Legehuhn. Die Eierleistung liegt bei 160 hellgelben bis braunen Eiern pro Jahr mit einem Mindestgewicht von 55 g. Der Bruttrieb ist gering ausgeprägt.

Besonderheiten:

Zutraulichkeit, gering ausgeprägte Flugneigung und Frühreife. Äußerst zartes Fleisch.

Bestand:

 

2016 wurden bei einer Bestandsaufnahme 340 Hähne und 1.352 Hennen gemeldet.

Gefährdungsgrad:

Kategorie "Beobachtung" laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.

 

Kontakt

 

Weiterführende Informationen:


Deutsches Lachshuhn  (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)

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