Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
The Society for the Conservation of Old and Endangered Livestock Breeds (GEH)
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Fotos: Antje Feldmann  

 

Kennzeichen:

Kurzes, glattanliegendes, rehbraunes Haar mit schwarzem Aalstrich, Unterbauch und Unterbeine schwarz. Mittelrahmig mit festem Fundament und gut angesetztem Euter.

Verbreitung:

Tiere dieses alten Typs befinden sich nach wie vor in der Population der Bunten Deutschen Edelziege (BDE) in Franken bzw. Bayern.

Herkunft:

Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet der rehfarbenen Frankenziege erstreckte sich vom Fichtelgebirge bis zum Spessart und von der Rhön und dem Frankenwald südlich bis an den Steigerwald und Jura über die bayerischen Regierungsbezirke Ober- und Unterfranken. Nach der Einkreuzung einzelner Saanenziegen, vor allem aber Rhönziegen, wurden ab Anfang des 20. Jahrhunderts die vorhandenen Ziegen ohne weitere Einkreuzungen rein weitergezüchtet.

Eigenschaften und Leistung:

Die Frankenziege weist ein kurzes, glatt anliegendes, rehbraunes Haar mit schwarzem Aalstrich auf. Unterbauch und Beine sollen schwarz erscheinen. Beide Geschlechter kommen hornlos und behornt vor. Die mittelrahmige Ziege besitzt ein festes Fundament mit gut angesetztem Euter. Sie erreicht eine hohe Fruchtbarkeit und zeigt eine gute Futterverwertung bei guter Mastleistung. Die Milchleistung liegt bei 800 bis 1000 kg pro Jahr. 

Bestand:

Die Frankenziege ist als regionaler Farbschlag der Bunten Deutschen Edelziege in ihrem Ursprungsgebiet in Bayern recht stark verbreitet. Aussagen über die Anzahl von Frankenziegen in der Population der BDE nicht möglich.

Herdbuch:

Seit den 1930er Jahren wird die Frankenziege nicht mehr als eigenständige Rasse geführt. Sie zählt als Teil der Population der Bunten Deutschen Edelziege.

Gefährdungsgrad:

Daten unzureichend: Genetik bzw. Gefährdungsgrad unsicher

 

Kontakt

 


Weiterführende Informationen:


Die Frankenziege  (aus: Online-Broschüre Scherpunkt Schafe, Ziegen, Gebrauchshunde, GEH, 2008)

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