Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
The Society for the Conservation of Old and Endangered Livestock Breeds (GEH)
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 Fotos: Antje Feldmann und Christel Simantke

 

Kennzeichen:

Haarkleid rotweiß, wobei das Rot nach Möglichkeit überwiegen soll. Die Gliedmaßen, der Bauch und das Euter sind in der Regel weiß. Kopf und Hals sind meist rot, wobei der Kopf an der Stirn häufig mit einem weißen Abzeichen versehen ist.

Die Widerristhöhe der Bullen beträgt 137-143 cm, die der Kühe 130-138 cm. Das Gewicht der Bullen liegt bei 1000 kg, das der Kühe bei 600-650 kg.

Verbreitung:

Norddeutschland. Die Hauptzuchtgebiete liegen in Westfalen, um die Gegend von Münster, am Niederrhein, in Südoldenburg und in Schleswig-Holstein.

Herkunft:

Rotbunte Tiere kamen als Minderheiten in den Rinderpopulationen des norddeutschen Tieflandes seit langem vor. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wurden sie unter besonderem Einfluss von Shorthorn in mehreren Gegenden in unterschiedlichen Schlägen (Rotbuntes Tieflandrind und Rotbuntes holsteinisches Tieflandrind) gezüchtet. Seit 1934 erfolgte eine Angleichung der Rasse in allen deutschen Zuchtgebieten.

Eigenschaften/Leistung:

Ein ausgesprochenes Zweinutzungsrind. Milchleistung 4000-6000 l Milch pro Jahr, mit 4 % Fett. Sehr gute Fleischleistung mit 900-1100 g täglicher Zunahme und 58-60 % Ausschlachtung bei hervorragender Fleischbeschaffenheit und einem großen Anteil wertvoller Teilstücke.

Besonderheiten:

Bietet den entscheidenden Vorteil, dass eine weitgehende Spezialisierung sowohl auf Milch- als auch auf Fleischproduktion möglich ist und somit das Marktrisiko auf zwei voneinander unabhängige Produktlinien verteilt wird. Sie werden auch wegen ihrer guten Grundfutterverwertung geschätzt.

In die Rotbuntzucht wurden Hostein-Friesian-Zuchttiere eingekreuzt. Die alte Rotbunte Ausgangsrasse verschwindet langsam.

Bestand:


Kontakt

 

Weiterführende Informationen:

Rotbunte Doppelnutzung (aus: Gefährdete Rinderrassen, GEH, 2016)

Doppelnutzung Rotbunt  (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)

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