Nordrhein-Westfalen |
Arche-Park - Nr. 8 |
|
|
|
|
Parkbeschreibung: Im Jahr 1963 wurde der dort neu gebaute „Schirrhof“ eingeweiht. Der Stalltrakt des Hofes diente zur Überwinterung von Enten, Ziegen und Schafen. Hier hat das heutige Tiergehege seinen Ursprung. Als „Streichelzoo“ entwickelte er sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem beliebten Ausflugziel. Das Tiergehege wurde als sogenannte "freiwillige Leistung" des städtischen Grünflächenamtes, das sich intensiv um die Belange des Parks kümmert, immer wieder in Frage und unter Finanzierungsvorbehalt gestellt. Mit verknappten personellen und finanziellen Ressourcen litt zunehmend auch die Attraktivität einer der bedeutendsten Mülheimer Naherholungsmöglichkeiten. Durch Neukonzeptionierung und mit Hilfe von Spendern, Sponsoren und Stiftungen konnte dieser negative Trend im Jahr 2010 umgekehrt werden. Im Zuge der Qualifizierung zum Umweltbildungsstandort wird der Bestand an alten und gefährdeten Haustierrassen seit dem gezielt ausgebaut und erweitert. Die Volieren und Gehege wurden neu gestaltet und die Haltungsbedingungen optimiert. So ist es inzwischen selbstverständlich, dass Ziegen über Kletterfelsen und Natursteinstufen balancieren, Schafe einen Rasenuntergrund beweiden und Hühnervögel Scharrbereiche so wie eine Staubbadeanlage für ihr natürliches Komfortverhalten vorfinden. Neben weniger seltenen Gänse-, Enten-, Tauben-, Hühner-, Meerschweinchen-, Mäuse- und verschiedenen Ziervogelrassen, beleben heute vor allem „Weiß Gehörnte Heidschnucken, Walliser Schwarznasenschafe, Thüringer Waldziegen, Meißner Widder, Cröllwitzer Puten, Appenzeller Spitzhauben und Pommernenten“ das gut 3000 qm große Gelände. Aufgrund des begrenzten Raumangebotes können Großtiere, wie Schweine, Esel, Pferde oder Rinder derzeit nicht gehalten werden. Am 03.02.2014 wurde der „Arche-Park Tiergehege Witthausbusch“ offiziell von der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH) anerkannt. Das Tiergehege Witthausbusch ist damit der erste Arche-Park in NRW.
Zwar klein, aber oho: |
|
|