Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V. (GEH)
The Society for the Conservation of Old and Endangered Livestock Breeds (GEH)
Sachsen Arche - Park - Nr. 2

 

 

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Naturschutz-Tierpark
Görlitz e.V 

Zittauer Straße 43
02826 Görlitz
Tel.: 03581-407400
Fax: 03581-407401
Email: info@tierpark-goerlitz.de
Internet: www.tierpark-goerlitz www.storchkamera.de

 

   
  Bedrohte Rassen:
  Deutsches Schwarzbuntes Niederungsrind
  Rotes Höhenvieh
  Deutsches Sattelschwein
  Rotbuntes Husumer Schwein
  Thüringer Wald Ziege
  Rauhwolliges Pommersches Landschaf
  Japaner
  Bronzepute
  Pommerngänse
  Lakenfelder
  Vorwerkhühner
   
  Sonstige Rassen:
  Schwarzbuntes Milchrind
  Hausyak
  Shetlandpony
  Hausesel
  Weiße Deutsche Edelziege
  Bunte Deutsche Edelziege
  Afrikanische Zwergziegen
  Kaschmirziegen
  Chinesisches Maskenschwein
  Hängebauchschwein
  Pommerngans
  Lockengans
  Sachsenente
  Warzenente
  Dresdner Huhn
  Zehn verschiedene Kaninchenrassen
  Drei Bienenvölker
   
  Erzeugnisse:
  Obst
  Gemüse
  Kräuter
  Milch
  Wolle
  Honig
  Fleisch
  Eier
  Federn
   
  Angebote:
  Vergleich der Haustierzucht und Haltung in Europa und Asien
  Rinderanspannung
  Buttern
  Imkerei
  Schaubrüterei
  Schafschur
  Handmelken
  Spinnen
  Führungen
  Bauerngarten mit alten Pflanzenarten und -sorten (Guter Heinrich, Garten-ampfer, Boskop, Färberwaid...)
  Wildtierauffangstation
  Zoopädagogik
  Gaststätte
  Storchenausstellung
  Natur-Schau-Spiele
   
  Öffnungszeiten:
  täglich März bis Oktober 8:00 bis 18:00 Uhr
November bis Februar   8:00 Uhr bis Einbruch der Dunkelheit

Parkbeschreibung:  
Historie und Einordnung
Aus dem Görlitzer „Park der Werktätigen“ entstand 1957 ein Heimattierpark mit Rehen und Wasservögeln. Mit 5 ha Fläche und 500 Tieren gehört der Naturschutz-Tierpark Görlitz heute noch zu den kleinsten, in Bezug auf seine Qualität aber zu den anerkannten Zoos in Deutschland. Im „großen Zootest“ des Maganzins stern (27/2008) belegte er den ersten Platz in der Kategorie „kleinere Zoos“. 2004 gehörte er zu den schönsten Parks in Deutschland und in der Kinderzeitschrift GEOlino (4/2000) wurde der Naturschutz-Tierpark Görlitz als einziger sächsischer neben weiteren neun deutschen Zoos als besonders kinderfreundlich empfohlen. Seit 2005 trägt er das Zertifikat: „familienfreundliche Einrichtung“. Der östlichste Tiergarten Deutschlands ist Mitglied im Verband Deutscher Zoodirektoren (VDZ) und im Europäischen Zooverband (EAZA). Die Aufnahme in den Weltzooverband (WAZA) im Jahr 2002 brachte schließlich weltweite Anerkennung. Mit jährlich bis zu 100.000 Besuchern ist der Naturschutz-Tierpark in der Region eine der am meisten frequentierten Kultureinrichtungen.

Schwerpunkte und Ziele
Das junge Tierparkteam engagiert sich für insgesamt 500 Tiere. Die Schwerpunkte der Tierhaltung liegen bei europäischen und zentralasiatischen Wild- und Haustieren, von denen insgesamt 120 verschiedene Formen in naturnah und innovativ gestalteten Gehegen gezeigt werden. Der Naturschutz-Tierpark kümmert sich außerdem um bedrohte Tierarten in der Region sowie weltweit. Er hilft seinem Wappentier, dem Weißstorch, und hunderten verletzten Wildtieren jährlich, daneben aber auch seltenen Affenarten in Vietnam oder chinesischen Roten Pandas. Ganz besonderes Augenmerk wird auf Kinder gelegt. Extra für sie sind Natur-Schau-Spiele an den Tiergehegen aufgestellt, Ferienprogramme entwickelt oder Tier-Comics gedruckt worden, so dass man mit viel Spaß eine Menge über Tiere lernen kann. Es soll erreicht werden, dass auch alle anderen Besucher nach dem Tierparkspaziergang erholt und zufrieden sowie sensibilisierter und schlauer im Hinblick auf die Natur nach Hause gehen. Tiergeographisch gesehen gibt es zwei Schwerpunkte der Tierhaltung: Europa und Zentralasien. Es werden nicht nur Wildtiere gezeigt, sondern auch Haustiere, die für die jeweilige Region typisch sind. Eine möglichst hohe Authentizität ist das Grundprinzip bei der Gestaltung der Tieranlagen. So entstanden seit 1992 zahlreiche naturnahe Gehege, die nicht nur den Tierparkbesuchern gefallen, sondern auch in Fachkreisen internationale Anerkennung gefunden haben. Beispiele dafür sind das 4.000 m² große Fischottergehege und das 2.000 m² große Gehege für Rote Pandas. Es wird aber nicht nur der jeweilige Lebensraum nachgestaltet, sondern auch landestypische Gebäude, in denen man Informationen zum Tier und zur Lebensweise der Menschen erhält. Mit der Umsetzung des neuesten Projektes begann man 2005. Das erste Gebäude des „Tibetdorfes“ (ein Haus für Yaks und Kaschmirziegen) wurde im Mai, das zweite (ein Haus für Maskenschweine) im Oktober 2006, das dritte (ein Haus für Kamele) im August 2007 fertig gestellt. Eine wichtige und inzwischen international auch anerkannte Profilierung konnte der Naturschutz-Tierpark Görlitz in der Zoopädagogik erreichen. Innovative Ideen gibt es besonders in didaktischer Hinsicht, z.B. bei den so genannten Natur-Schau-Spielen, aber ebenso bei der Konzipierung von öffentlichen Veranstaltungen, die nicht nur Erlebnisse, sondern auch Inhalte vermitteln, wie die „tierischen Schönheitswettbewerbe“ für verschiedene Haustierformen. Ergänzt und vervollständigt wird das zoopädagogische Konzept seit 2002 durch die Dauerausstellung „Klapperstorch mein Guter“, die anhand von über 2000 Sammlungsstücken die kulturhistorische Beziehung zwischen Weißstorch und Mensch darstellt. Seit einigen Jahren hat der Naturschutz-Tierpark Görlitz im regionalen und internationalen Artenschutz verschiedene Aktivitäten entwickelt. Hierbei ist eine Konzentration auf Schutzprojekte heimischer Tierarten zu erkennen (Weißstorch, Fischotter, Biotoppflege mit Elchen, Pflege verletzter Wildtiere). Das geschieht nicht nur in Übereinstimmung mit der Welt-Zoo-Naturschutzstrategie, die 1993 zusammen mit der IUCN aufgestellt wurde, sondern besonders in der Erkenntnis, dass Lebensraum- und in situ Artenschutz zu den wesentlichsten Aufgaben eines modernen Tierparks gehören. Die Welt-Zoo-Naturschutzstrategie sieht die Zoos und Tiergärten zunehmend in der Rolle von lokalen, aber auch international vernetzten Naturschutzzentren und weist Wege auf, wie diese Rolle durch jeden einzelnen Zoo erfüllt werden kann. Das große Plus der Zoos ist das enorme öffentliche Interesse als Bildungs- und Erholungselement und prädestiniert sie zu wichtigen Partnern und Trägern von Naturschutzprojekten. Der Tierpark ist Mitglied in verschiedenen Zuchtverbänden, wie dem Rinder-, Schweine- und Schaf- und Ziegenzuchtverband. Er engagiert sich in der Facharbeitsgruppe Rinderanspannung und arbeitet eng mit regionalen Geflügel- und Kaninchenzuchtverbänden zusammen.


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Tel: 05542/1864, Fax: 72560, E-Mail: Geschäftsstelle

 

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