(Foto: Sambraus)
Kennzeichen:
Feingliedriges, klein- bis mittelgroßes Landschaf mit langer, grober Wolle. Meist weiß, vereinzelt braune Tiere. Böcke häufig behornt. Böcke: 60 bis 80 kg, Muttern: 40 - 55 kg.
Verbreitung:
Bayerischer Wald, Böhmerwald und Mühlviertel.
Herkunft:
Geht auf das mittelalterliche Zaupelschaf zurück.
Eigenschaften/Leistung:
Robuste und genügsame Rasse mit hoher Fruchtbarkeit. Gute Muttereigenschaften und Milchleistung. Lange, schlichte Wolle - zum Handspinnen geeignet. Asaisonale Brunst.
Besonderheiten:
In abgelegenenen Rückzugsgebieten der Alpen auch als Steinschaf bekannt.
Bestand:
Herdbuch:
89 Böcke und 1.279 Mutterschafe (2018).
Gefährdungsgrad:
Kategorie II (stark gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen.
Weiterführende Informationen:
Das Waldschaf (aus: Online-Broschüre Schwerpunkt Schafe, Ziegen, Gebrauchshunde, GEH, 2008)
Waldschaf (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)