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(Foto: Kurt Stahl) | (Foto: Simantke ) |
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(Foto: Simantke) | (Foto: Simantke) |
Kennzeichen:
Farbe von weizenfarben über rot bis braun, manchmal mit schwarzen Haarspitzen oder weißen Abzeichen. Langstockhaar, häufig eng gerolltes Haar. Deutlicher Stirnabsatz. Kipp- oder Stehohren. Widerristhöhe ca. 50 cm (+- 5 cm).
Verbreitung:
Ursprünglich im hohen Westerwald, heute deutlicher Schwerpunkt in Mittelhessen, versprenkelt in Deutschland.
Herkunft:
Westerwald und Siegerland Region, Westfalen.
Eigenschaften und Leistung:
Arbeitswilliger, eigenständiger Hütehund für Kühe und Schafe. Durch seinen sicher auf die Ferse zielenden Griff und seine Unerschrockenheit insbesondere für Rinder, selbst für Mutterkühe, sehr gut geeignet.
Besonderheiten:
Einzige einheimische Hunderasse, die auch mit schwierigen Rinderherden zurechtkommen kann. Sehr ausdauernd und leistungsstark.
Bestand:
Momentan nur wenige reinrassige Exemplare in Deutschland vorhanden. Oft wird der Westerwälder Kuhhund mit Farbschlägen des Altdeutschen gekreuzt. 2014 gab es 3 Würfe mit insgesamt 11 Welpen. Bei einem dieser Würfe war das Vatertier ein Mitteldeutscher Fuchs.
Herdbuch:
Erfassung der Zuchthunde zum großen Teil innerhalb der AAH (Arbeitsgemeinschaft zur Zucht Altdeutscher Hütehunde) und in der FWSK (Förderverein für den Westerwälder und Siegerländer Kuhhund).
Gefährdungsgrad:
Kategorie I (extrem gefährdet) in der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.
Gefährdungskennzahl:
25 GKZ
Weiterführende Informationen: