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Foto: Pilsl und Antje Feldmann
Kennzeichen:
Grundfarbe kastanienbraun; Rücken- und Bauchblässe; weiße Streifen an Unterbeinen und -schenkeln.
Verbreitung:
Südosten von Bayern, Traunstein. In Österreich ehemals sehr verbreitete Rinderrasse.
Herkunft:
Bereits 1846 als Rasse erwähnt; zeitweilige Einkreuzung der Landrasse mit Simmentaler Rindern.
Eigenschaften/Leistung:
Gute Fleischleistung, hohe Schlachtqualität, gute Zuchttiereigenschaften. Milchleistung: ca. 4500 kg/Jahr bei ca. 4,0 % Fett und 3,3 % Eiweiß.
Besonderheiten:
Genetisch hornlose Variante als Jochberger Hummeln bekannt. Es kommen auch schwarze Tiere mit weißen Abzeichen vor.
Bestand:
Weltweit gibt es rund 1,3 Millionen Tiere. Die Population ist zum Teil stark mit Red-Holstein verkreuzt, daher nur noch wenige reinrassige Tiere. In Deutschland gibt es aktuell 1734 Tiere (Stand: 2018).
Herdbuch:
1734 Tiere insgesamt, darunter 1658 Kühe und 76 Bullen. (Stand: 2018)
Gefährdungsgrad:
Kategorie II (stark gefährdet) laut der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.
Weiterführende Informationen:
¹GEH-Gefährdungskennzahl GKZ, Ein verbessertes Einstufungsverfahren für den Grad der Gefährdung
Das Pinzgauer Rind (aus: Gefährdete Rinderrassen, GEH, 2016)
Pinzgauer (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)
Pinzgauer Fleischnutzung (Zentrale Dokumentation Tiergenetischer Ressourcen in Deutschland)